KatzenhaltungKatzen: 5 Tipps für die Fütterung

Welchen Futternapf bevorzugen Katzen und warum mögen sie es nicht, wenn ihr Wasser direkt neben dem Futter steht? Wir haben die wichtigsten Fakten gesammelt.

Eine rote Katze liegt entspannt neben ihrem Futternapf. Dieser ist weiß mit einem schwarzen Pfotensymbol in der Mitte.
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Damit die empfindlichen Schnurrhaare der Katzen nicht am Futter- oder Wassernapf anstoßen, sollte man vor allem flache, breite Schalen verwenden.

Katzen sind bekannt dafür wählerisch zu sein, was die Auswahl ihres Futters angeht. Aber auch bei der Wasseraufnahme sind sie oft sehr anspruchsvoll. Wie kann man die Fütterung also möglichst so gestalten, dass die Katze ausreichend Nahrung und Flüssigkeit aufnimmt?

1. Breite, flache Näpfe verwenden

Damit die empfindlichen Schnurrhaare nicht am Napf anstoßen, sollte man am besten breite und flache Modelle wählen.

2. Plastiknäpfe vermeiden

Am besten verwendet man Futternäpfe aus Glas oder Keramik, da Plastiknäpfe Gerüche abgeben können, die für Katzen unangenehm sind. Durch Metallnäpfe wiederum können manche Stubentiger durch die Reflexionen verunsichert werden. Daher sollte man auch von deren Nutzung absehen.

3. Wasser und Futter getrennt hinstellen

Wenn Wasser direkt neben dem Futternapf steht, kann es durch Futterreste leicht verunreinigt werden – manche Katzen trinken dann weniger. Daher sollte man die Näpfe mit ausreichendem Abstand voneinander platzieren. Aus diesem Grund sind auch Doppelnäpfe für Wasser und Futter nicht geeignet – sie sind meist zu klein und fördern eine Verunreinigung des Wassers.

Tipp

Viele Katzen mögen es, wenn der Napf bis zum Rand gefüllt ist – so können sie trinken, ohne den Kopf senken zu müssen, und dabei ihre Umgebung im Blick behalten.

4. Mehrmals täglich kleine Portionen füttern

In der Natur verbringen Katzen bis zur Hälfte des Tages damit, Beute zu suchen, zu fangen und zu fressen – das beansprucht viel körperliche und geistige Energie. Da sie meist kleine Beutetiere fressen, nehmen sie mehrmals täglich kleine Portionen zu sich. Futter nur zweimal täglich aus einem Napf anzubieten, fordert Katzen demnach nicht ausreichend und entspricht zudem nicht ihrem natürlichen Nahrungsaufnahmeverhalten. 

Um die Fütterung spannender und artgerechter zu gestalten, könnte man zum Beispiel Futterspielzeuge oder sogenannte „Futter-Puzzles“ verwenden. Diese fordern die Katze geistig und regen zur natürlichen Futtersuche an.

5. Ruhe schaffen

Katzen sind Einzeljäger und -fresser, also keine sozialen Esser wie Menschen. Daher sollte man jede Katze einzeln und außer Sichtweite anderer Tiere füttern.

Quelle (nach Angaben von):

Making your home cat friendly - International Cat Care

(JD)