Geckos sind dämmerungs- und nachtaktive Reptilien mit vielen verschiedenen Arten, die aber alle ähnliche Ansprüche haben, auch wenn sie sich in ihren Farben und Zeichnungen deutlich unterscheiden.

Die häufigsten Arten sind der Leopardgecko (Eublepharis macularius) mit zahlreichen Farb- und Mustervarianten und der grüne Madagassische Taggecko (Phelsuma madagascariensis). Weitere bekannte Arten sind der Laos-Gecko, der Tokee, der asiatische Hausgecko, der Goldstaub-Taggecko, der Streifengecko, der Dünnfingergecko und der Zwerggecko. Bis auf der den Leopard- und den Laos-Gecko, die aus Trockengebieten mit steinigem Untergrund kommen, kommen alle Arten ursprünglich aus Trocken- bis Regenwäldern. Sie sind alle sehr anpassungsfähig an ihre Umwelt. Der Dünnfingergecko hat im Unterschied zu allen anderen Arten Krallen statt Saugnäpfen, da er nicht klettert.

 

Parameter Physiologischer Bereich
Lebenserwartung bis über 25 Jahre
Geschlechtsreife ab einer gewissen Körperlänge
durchschnittlich mit 12-24 Monaten
Körperlänge 7 – 28 cm
optimale Umgebungstemperatur 26-32°C, nachts 18-22°C, lokal wärmere Spots
Terrariengröße 4x3x2 – 6x6x8 Körper-Rumpflängen
Luftfeuchte 50-90%
Ernährungstyp karnivor
Geschlechtsdifferenzierung deutlich ausgeprägte Präanalporen bei Männchen
Weibchen meist mattere Farbe
Besonderheiten Taggecko ist baumbewohnend und verträgt keine stehende Luft
Leopardgecko überwintert und darf nicht auf Kies oder Sand gehalten werden - Lithophagie

Geckos sollten in Terrarien je nach ihrer Körpergröße gehalten werden, ein Terrarium für 2 Tiere sollte dabei Maße zwischen 0,5 x 0,5 x 0,8 Meter bis 1,2 x 1,0 x 1,0 Meter besitzen. Die Umgebungstemperatur sollte zwischen 26-28 °C liegen und nachts auf 20-23 °C abgesenkt werden, wobei zusätzlich ein Wärmeplatz mit ca. 35 °C vorhanden sein sollte. Eine Luftfeuchtigkeit von 70-90% ist ebenfalls empfehlenswert. Rindenmulch, Sand-Erde-Gemische und Steine in Kombination mit waagerechten Ästen und Kork an den Wänden zum Klettern eigenen sich gut für die Gestaltung eines Terrariums. Zudem sollte eine flache Badeschale vorhanden sein.

 

Geckos sollten vor allem mit Grillen, Heimchen, Heuschrecken, Schaben und größere Arten auch mit nestjungen Mäusen gefüttert werden. Zusätzlich kann Obst angeboten werden. Wichtig ist zudem, dass einige Arten nicht aus einer Wasserschale trinken, weshalb diese mehrmals am Tag per Hand beträufelt werden sollten.

PDF zum Download