PolitikNeu-Delhi muss 1 Millionen Straßenhunde einfangen

Aufgrund der steigenden Zahl von Hundebissen hat die Verwaltung von Neu-Delhi nun festgelegt, dass alle streuenden Hunde eingefangen, kastriert und in Tierheimen untergebracht werden müssen.

Eine braun-weiße Streunerin läuft einsam auf der Straße und schaut in die Kamera.
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In Neu-Delhi werden täglich bis zu 2000 Menschen von Hunden gebissen.

Fast 2000 Menschen – so viele werden nach Schätzungen aus Krankenhausunterlagen täglich von Hunden in Neu-Delhi gebissen. Darunter viele Kinder, bei denen ein Biss teils tödlich endet.

Nun hat das höchste indische Gericht zum Handeln aufgefordert. Die Verwaltung von Neu-Delhi muss die fast eine Million herrenlosen Hunde der Stadt einfangen, kastrieren und in Tierheimen unterbringen, so entschied das Gericht. Folglich soll die Straßenhund-Population eingedämmt, die Zahl der Hundebisse reduziert und sollen vor allem Kinder geschützt werden. 

Wo genau die ganzen Hunde untergebracht werden, ist noch unklar. Tierschützer*innen kritisieren daher die Entscheidung des Gerichts.

Quelle (nach Angaben von):

Indien: Verwaltung von Neu-Delhi muss rund eine Million Straßenhunde einfangen | DIE ZEIT

(JD)