TierarzneimittelTierarzneimittel: TiHo nimmt künftig Meldungen zu Nebenwirkungen entgegen

Die TiHo hat kürzlich ein Pharmakovigilanz-Zentrum ins Leben gerufen. Darüber können nun Meldungen zu Nebenwirkungen von Tierarzneimitteln gemacht werden.

Verschiedene Arzneimittel liegen übereinander. Darunter sind Tabletten und Kapseln verpackt in weißen Blistern.
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Unerwünschten Ereignisse können künftig über das Pharmakovigilanz-Zentrum der TiHo gemeldet werden.

Übelkeit, Gelenkschmerzen oder Hautausschlag – solche Symptome können als Nebenwirkungen nach der Gabe von Tierarzneimitteln auch bei Tieren auftreten. Oder die erhoffte Wirkung eines Medikamentes bleibt aus. Diese sogenannten unerwünschten Ereignisse (UE) können Tierärzt*innen, Tiermedizinische Fachangestellte, Tierhalter*innen sowie Tiermedizinstudierende künftig über das Pharmakovigilanz-Zentrum der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) melden. Die TiHo nimmt die Meldungen auf und leitet sie gebündelt an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) weiter. Angesiedelt ist das Pharmakovigilanz-Zentrum am Institut für Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie der TiHo.

Was ist Pharmakovigilanz?

Pharmakovigilanz bedeutet, Medikamente auch nach der Zulassung im Blick zu behalten. Fachleute sammeln und analysieren Meldungen über unerwünschte Ereignisse, und gewährleisten so die Sicherheit von Tierarzneimitteln in der Zeit nach der Zulassung. So lässt sich früh erkennen, ob ein Medikament Risiken birgt und ob Maßnahmen ergriffen werden müssen, um das Risiko zu minimieren.

Quelle (nach Angaben von):

Nebenwirkungen von Tierarzneimitteln: Meldungen künftig über die TiHo möglich

(JD)